Orkhon Wasserfall in Uvurkhangai
Die beste Zeit, um ihn zu sehen, ist Ende Juli und August.
Der Orkhon-Wasserfall, auch Ulaan Tsutgalan genannt, ist eine der schönsten Sehenswürdigkeiten der zentralen Mongolei. Etwa 25 m flussabwärts vom Wasserfall kann man zum Grund der Schlucht hinabsteigen, die 22 m tief und mit Kiefern bewachsen ist. Vor etwa 20.000 Jahren entstand der Wasserfall durch ein Erdbeben und wurde durch Vulkanausbrüche zusammengeführt. Das Wasser fließt jedoch nicht das ganze Jahr über, sondern erst nach dem ersten guten Sommerregen. Die beste Zeit für eine Besichtigung ist Ende Juli und August.
Der Wasserfall ist in 4-5 Stunden von Kharkhorin (Karakorum) und in 2-3 Stunden vom Tuvkhun-Tempel aus zu erreichen. Die Reiserouten von der Wüste Gobi in die Zentralmongolei führen nahe am Wasserfall vorbei. Die Straße zum Wasserfall ist wegen der felsigen Oberfläche des Gebiets entlang des Orkhon-Flusses nicht leicht zugänglich.
Der Orkhon-Fluss selbst ist mit einer Länge von 1124 Kilometern der längste Fluss der Mongolei. Er entspringt im Changai-Gebirge, mündet in den Selenge-Fluss und erreicht schließlich den Baikalsee. Der Orkhon beherbergt viele Fischarten wie Hecht, Sibirischer Stör, Taimen, Asiatischer Rapfen, Sibirische Äsche, Rotauge usw. Wegen seines historischen Wertes im Zusammenhang mit dem Großen Mongolischen Reich wurde das Orkhon-Tal in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen und steht seit 2006 als Nationalpark unter Schutz.
Es ist ein wunderschöner Ort zum Campen, Reiten, Fotografieren, Angeln und Radfahren. Sie können hier auch einheimische Nomadenfamilien besuchen und haben die Möglichkeit, die Lebensweise, Kultur und Traditionen der Nomaden kennenzulernen. Der Weg durch die vulkanischen Felsen und das holprige Land kann eine Herausforderung sein, aber am Ende lohnt es sich, dort zu sein. Es ist sowohl für Einheimische als auch für Touristen ein beliebtes Ziel.
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